Werkstatt in Berlin-Hellersdorf

Die Werkstatt für 180 Menschen mit Behinderungen in Berlin-Hellersdorf fasst die Südseite eines neuen Quartiersplatzes. Der Neubau schafft einen neuen öffentlichen Raum in der Plattenbausiedlung am östlichen Stadtrand Berlins. Eine nach außen konkav geschwungene transparente Profilitfassade leitet in das Gebäude und das verglaste Treppenhaus. Von hier aus gelangt man in die oberen Produktionsräume, die Küche und den Speiseraum. Im Erdgeschoss befinden sich eine Wäscherei, eine Näherei und die Montageräume für Bettenbau und Aktenvernichtung.

Die innere Organisation des zweigeschossigen Gebäudes entspricht der städtebaulichen Situation. Zur angrenzenden Wohnbebauung im Norden liegen die ruhigen Nebenräume, die Produktion ist zur Straßenseite im Süden orientiert. Mittig schieben sich zwei atriumartige Innenhöfe zwischen die Baukörper. Die Materialien der Außenwände – Klinker im Norden zur Wohnbebauung – weißer Putz im Süden zur Straße – betonen die Struktur der Umgebung.

Bauherr

  • Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH

Träger

  • Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH

Bauzeit

  • 1998-2001

Kosten (KG 300-400)

  • 11,8 Mio. DM

BGF

  • 4.307 qm

Plätze

  • 180